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Klub-Boss attackiert eigenen Spieler
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Zwist zwischen Barça und Arthur eskaliert

Beim FC Barcelona kracht es einmal mehr. Im Mittelpunkt diesmal: Arthur, der wegen seines anstehenden Wechsels zu Juventus nicht mehr an der Champions League mit dem FC Barcelona teilnehmen möchte.

Arthur weigert sich, jemals nochmal für den FC Barcelona aufzulaufen. Der Mittelfeldspieler, der sich zur kommenden Saison Juventus anschliesst, weilt derweil in seiner Heimat Brasilien und möchte nicht zurückreisen, um mit Barça das anstehende Achtelfinal-Rückspiel (Hinspiel 1:1) in der Königsklasse gegen den SSC Neapel zu bestreiten.

Dieser Umstand stösst Klub-Präsident Josep Bartomeu mächtig auf. Seinen Unmut macht der Barça-Boss im Interview mit der "Sport" deutlich: "Was Arthur macht, geht einfach nicht und ist respektlos gegenüber dem Verein, aber auch gegenüber seinen Kollegen." Die Entscheidung ist für den 57-Jährigen "nicht zu rechtfertigen" und "völlig unverständlich".

Bartomeu erklärt die Sachlage wie folgt: "Er hat angerufen und gesagt: 'Ich komme nicht mehr, ich bleibe in Brasilien.' Niemand hat ihm die Erlaubnis dafür gegeben. Und deshalb werden wir rechtlich dagegen vorgehen." Der 23-Jährige habe sich nicht an Vereinbarungen gehalten, so der Präsident der Blaugrana weiter: "Wir waren uns einig, dass er bis zum Ende der Champions League für Barça spielen wird. Doch er ist nicht mehr erschienen. Das ist ein inakzeptabler Akt der Disziplinlosigkeit."

  adk       2 August, 2020 16:11
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