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Deal abgelehnt
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Brisante Aussagen: Sorgte Real für das Messi-Aus bei Barça?

La Liga-Präsident Javier Tebas lässt mit Aussagen in einem Interview aufhorchen. Er deutet an, dass der FC Barcelona Lionel Messi im Sommer sehr wohl hätte halten können. Einen Strich durch die Rechnung machte offenbar Erzrivale Real Madrid.

Bereits die Grundaussage im Gespräch mit der katalanischen Zeitung "Sport" ist äusserst brisant: Tebas behauptet, dass das Messi-Aus "keine finanziell bedingte Entscheidung" gewesen sei. Das wisse er mit Sicherheit. Bislang betonen alle Barça-Verantwortlichen stets, dass der 33-jährige Zauberfloh wegen der Gehaltsobergrenze nicht gehalten werden konnte. Offenbar steckt doch mehr dahinter. Die Katalanen kämpften möglicherweise nicht bis zum letzten.

Tebas bringt auch einen Milliarden-Deal der spanischen Profiklubs und der luxemburgischen Risiko-Kapitalgesellschaft "CVC" ins Spiel. Dieser hätte eine sofortige Finanzspritze zur Folge gehabt. Barça und Real lehnten ihn allerdings offiziell ab, da sie lukrative TV-Verträge hätten abtreten müssen. Tebas deutet an, dass Barça-Präsident Joan Laporta den Deal eigentlich annehmen wollte. Mit den Zusatzeinnahmen wäre auch Messi finanzierbar gewesen. Der Ligapräsident sagt: "Barça-Präsident Laporta war für dieses Geschäft. Deshalb sagte er auch immer, dass die Sache mit der Vertragsverlängerung von Messi gut laufen würde."

Einen Strich durch die Rechnung machte allerdings Real Madrid, das den Deal von Beginn weg ablehnte. Die Königlichen könnten so wissentlich oder auch unwissentlich schuld am Messi-Aus bei Barça gewesen sein. "Dass der Deal in den letzten 72 Stunden doch nicht zustande kam, war sehr mit der Strategie von Real Madrid verbunden", führt Tebas aus.

  psc       14 September, 2021 09:14
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