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"Es war sehr eng"
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Jiangsus Trainer spricht über geplatzten Bale-Transfer

Der chinesische Klub Jiangsu Suning hätte im vorigen Sommer mit der Verpflichtung von Gareth Bale beinahe einen Coup gelandet. Trainer Cosmin Olaroiu spricht nun erstmals darüber, warum der Deal platzte.

Mit seinem Team Jiangsu Suning bereitet sich Cosmin Olaroiu dieser Tage unter Dubais Sonne auf die neue Saison vor. Von "The National" wurde der Übungsleiter am Rande der Einheiten unter anderem auf dem im Sommer vergangenen Jahres geplanten, aber geplatzten Deal mit Gareth Bale angesprochen.

"Es war sehr eng", erklärt Olaroiu auf Nachfrage. "Der Klub war sich mit dessen Agenten (Jonathan Barnett; Anm. d. Red.) einig, sein Berater war bei uns vor Ort. Wir waren uns mit Real Madrid einig und im letzten Monat, ich weiss nicht, was dort passiert ist, verlieren sie einige Freundschaftsspiele und änderten ihre Meinung."

Laut Olaroiu habe Real erst gesagt, Jiangsu müsse bei einer Ausleihe lediglich das opulente Gehalt von zwölf Millionen Euro stemmen. Dann hiess es aus Madrid, "ihr müsst für den Transfer bezahlen", führt Olaroiu weiter aus: "Sowohl für den Transfer als auch für das Gehalt aufzukommen, lag über unserem Budget."

Die Unmittelbarkeit des Transfers bringt der rumänische Übungsleiter wie folgt zum Ausdruck: "Ich weiss, dass der Transfer am Abend zu 90 Prozent abgeschlossen war und morgens wurde alles über den Haufen geworfen - aber von Real Madrid, nicht von uns." Jiangsu wird sich aufgrund der neuen chinesischen Regularien kein zweites Mal um Bale bemühen.

  aoe       22 Februar, 2020 10:44
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