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Kein Zuschlag für Real
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Wegen Mbappé-Verlängerung: LaLiga will PSG bei der UEFA verklagen

Weil Kylian Mbappé seinen Vertrag bei Paris Saint-Germain verlängert und sich gegen einen Wechsel zu Real Madrid entschieden hat, will die spanische LaLiga rechtliche Schritte einleiten.

"Es ist ein Skandal, dass ein Verein wie PSG, der in der letzten Saison mehr als 220 Millionen Euro verloren hat, nachdem er in den letzten Spielzeiten Verluste von 700 Millionen Euro angehäuft hat (und sogar Einnahmen aus Sponsorengeldern in sehr zweifelhafter Höhe angibt), mit einem Kader von rund 650 Millionen Euro für die Saison 21/22, eine Vereinbarung mit diesen Merkmalen eingehen kann, während die Vereine, die den Spieler ohne Beeinträchtigung ihrer Gehaltskosten übernehmen könnten, ihn nicht unter Vertrag nehmen können", teilte LaLiga in einem am Samstagabend veröffentlichten Statement mit.

Kylian Mbappé soll sich mit Real Madrid bereits mündlich einig gewesen sein, entschied sich letztlich aber doch für eine Verlängerung bei Paris Saint-Germain - bis 2025. Vermutlich auch, weil PSG dem 23-Jährigen mehr Geld bot. "Aus all diesen Gründen wird LaLiga bei der UEFA, den französischen Verwaltungs- und Steuerbehörden und den zuständigen Stellen der Europäischen Union eine Klage gegen PSG einreichen, um das wirtschaftliche Ökosystem des europäischen Fußballs und seine Nachhaltigkeit weiterhin zu verteidigen", so LaLiga weiter. Auch wurde das Verhalten von PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi kritisiert. Der Eigentümer von PSG sei eine Gefahr für den Fussball, genau wie die Super League, heisst es.

  adk       22 Mai, 2022 10:18
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