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Decarli: "Brügge die grösste Enttäuschung meines Lebens"

Mit dem Wechsel zum FC Brügge wollte Saulo Decarli den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen. Doch es ging alles schief. Jetzt ist er froh, wieder in Deutschland zu sein - beim VfL Bochum soll er eine der zentralen Figuren werden.

Neue Esprit wurde Saulo Decarli eingehaucht, das merkt man an seinem Auftreten. Die sportliche Leitung des VfL Bochum will dem Schweizer die Rolle des Abwehrchefs aufsprechen, im Testspiel gegen den FC Altenbochum (8:1) füllte er diese gut aus.

"Mit vielen jungen Spielern zu trainieren und ihnen in der Entwicklung zu helfen, ist etwas Neues für mich", sagt der 27-Jährige im "kicker". "Aber ich nehme diese Aufgabe gerne an. Ich war auch schon mit 19 Jahren Kapitän in der Schweiz. Das war zwar keine große Sache, aber ich habe mich der Aufgabe gestellt."

Kein Durchbruch beim FC Brügge

Vorgesehen war das eigentlich schon bei seiner letzten Station, dem FC Brügge. In zwei Spielzeiten kam er dort aber lediglich in 25 Pflichtspielen zum Einsatz. Decarli ist froh, das Kapitel hinter sich gelassen zu haben.

"Ich will jetzt nicht alles schlechtreden, aber Brügge war die grösste Enttäuschung meines Lebens", schildert Decarli und fügt hinzu: "Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen." Auf dieses Thema will er in Zukunft nicht mehr eingehen, merkt der einstige Spieler des FC Chiasso an.

Stattdessen richtet sich der Blick des ehemaligen U21-Nationalspielers der Schweiz, der in Bochum bis 2022 unterschrieb, nur nach vorn: "Ich freue mich auf diese Aufgabe, möchte hier wieder den Fussball geniessen und mit dem VfL erfolgreich sein."

  aoe       1 Juli, 2019 17:46
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