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"Sind Lügner"
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Fiorentina-Boss schimpft nach Abgang über Vlahovic-Berater

Fiorentinas Klubbesitzer Rocco Commisso ist nach dem Transfer von Dusan Vlahovic auf den Stürmer und dessen Berater alles andere als gut zu sprechen.

Der 72-Jährige schimpft in einem auf der Vereinsseite veröffentlichten Video-Interview regelrecht über das Verhalten des 22-jährigen Stürmer und dessen Agenten. Zunächst stand noch eine Vertragsverlängerung von Vlahovic über 2023 hinaus zur Debatte. Das kam für den serbischen Stürmer und dessen Umfeld aber offenbar gar nie infrage, wie Commisso betont: "Ich habe alles versucht, aber seine Berater sind Lügner und unehrlich. Am Anfang gab es ein gutes Treffen, aber am nächsten Tag kamen sie mit neuen Zahlen. Der ursprüngliche Vertrag reichte plötzlich nicht mehr, 4,5 Millionen Euro reichten nicht mehr. Sie wollten plötzlich 8 Millionen für den Spieler und 6 Millionen für die Berater, anstelle der zuvor vereinbarten 3 Millionen. An Provision für zukünftige Deals sollten sie nicht nur 10 Prozent erhalten, sondern auch das Exklusivrecht, darüber zu entscheiden."

So wollte er Vlahovic eigentlich auf die Insel transferieren wollen, um eine noch höhere Ablöse zu erzielen. Nach Auffassung des Klubbosses wollte der Angreifer seinen bis 2023 laufenden Vertrag stattdessen aussitzen "und damit die Fiorentina ruinieren."

Letztlich folgte ein 81,6 Mio. Euro-Wechsel des Serben zu Juventus. Angeblich bemühte sich vor allem Arsenal um den Youngster. Darauf ging Vlahovic aber gar nicht erst ein. "Es war allen klar, dass er bereits mit jemandem einen Vertrag hatte. Er hat jedes Angebot abgelehnt. Ich war viele Male in England und jedes Mal hat er abgelehnt", schimpft der Milliardär.

Immerhin konnte die Fiorentina nun doch noch eine stattliche Ablöse kassieren. Commisso führt aus: "Es war gut von uns, ihn jetzt zu verkaufen. Ihr Plan war, dass er ablösefrei geht und sie auf unsere Kosten Geld machen."

  psc       2 Februar, 2022 14:17
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