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Wegen CL-Ausbootung
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Juve-Coach Sarri hat Verständnis für Frust von Emre Can

Emre Can darf in der Gruppenphase der Champions League nicht für Juventus mittun. Trainer Maurizio Sarri versteht, dass sich der deutsche Nationalspieler darüber ärgert.

Emre Can wurde von den Turinern angesichts des Überangebots an Mittelfeldspielern im Kader nicht für die Königsklasse gemeldet. Der 25-Jährige liess seinem Frust beim Aufenthalt bei der Nationalelf zunächst freien Lauf und sprach sogar von einem Vereinswechsel. Noch am gleichen Tag ruderte er allerdings zurück und schlug versöhnlichere Töne an.

Dass der Ärger bei Can tief sitzt, versteht Juve-Trainer Sarri. "Wenn ein Spieler unter so einer Entscheidung leidet, ist es offensichtlich, dass ich den emotionalen Aspekt berücksichtigen muss", sagte der Italiener am Freitag auf einer Pressekonferenz und führte aus: "Wir müssen dem Spieler die Chance geben, Dampf abzulassen und ihm dann gelassen gegenüberstehen. Ich glaube, ich habe das richtige Alter, um bestimmte Arten von Reaktionen zu verstehen."

Can muss wegen seines kurzen Wutanfalls also keine weiteren Konsequenzen fürchten. In der Liga kam er in dieser Saison bislang in einem Spiel während 30 Minuten zum Einsatz.

  psc       13 September, 2019 16:45
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