Bonucci: "Ich hätte Juventus nicht verlassen sollen"

Leonardo Bonucci hat über seinen zwischenzeitlichen Abgang bei Juventus gesprochen und betont, dass er diesen inzwischen bereut.

Der Transfer des Innenverteidigers von Juventus zu Milan im Sommer 2017 löste in Italien ein mittleres Erdbeben aus und kam für viele überraschend. Nach nur einem Jahr kehrte Bonucci im vergangenen Sommer wieder nach Turin zurück. Das gesamte Manöver hätte sich der 31-Jährige sparen können - wenn es nach ihm geht.

In der "Gazzetta dello Sport" sagt der Abwehrspieler, dass er seinen "Umweg" über Mailand mittlerweile bereut und spricht auch über die Gründe, die ihn damals zu diesem Schritt bewogen: "In den vier Monaten vor dem Wechsel gab es Dinge, die mich auf persönlicher Ebene betrafen. Sie haben meinen Stolz betroffen und ich war nicht klug genug, darüber hinweg zu sehen. Mit der Zeit habe ich realisiert, dass es die falsche Entscheidung war, in der Wut so zu reagieren."

Vor allem über das angespannte Verhältnis zwischen Bonucci und Allegri wurde viel berichtet. Inzwischen sind die beiden wieder vereint und der italienische Nationalspieler hat seine Rolle als Abwehrchef bei Juventus wieder (erfolgreich) eingenommen. "Ich kann nur in diesem Trikot mein gesamtes Potential auf und neben dem Platz abrufen", führt Bonucci aus.

Sein Vertrag läuft nun bis 2023.