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So wollen Lukaku und Pjanic gegen Rassismus vorgehen

Inter-Stürmer Romelu Lukaku und Juventus-Mittelfeldmann Miralem Pjanic glauben zu wissen, was es bedarf, um gegen den Rassismus im Fussball vorzugehen.

Noch nicht lange spielt Romelu Lukaku in der Serie A. Genau genommen erst ein gutes halbes Jahr ist der Belgier in Italien aktiv, wurde jedoch schon häufiger Opfer von Diskriminierung.

Bei den Globe Soccer Awards in Dubai haben nun sowohl Lukaku als auch Juves Miralem Pjanic über das grosse Problem im italienischen Fussball gesprochen. Beide wollen dem Rassismus den Kampf ansagen.

"Wir Spieler haben grosse Macht, wir müssen sie nutzen, um eine positive Botschaften zu senden. Ein Beispiel ist Mario Balotelli in Verona, als er ein Machtwort gesprochen hat, und er hat meine ganze Unterstützung", so Lukaku, der auf Balotellis Reaktion anspricht, als dieser aufgrund rassistischen Äusserungen das Spielfeld verlassen wollte.

Auch Pjanic äussert seine Meinung und teilt mit: "Es schmerzt, bestimmte Szenen zu sehen und ich bin ehrlich: Wenn ich einen Kollegen in Schwierigkeiten sehe, bin ich davon überzeugt, dass wir alle mit ihm das Feld verlassen sollten."

Beide Starspieler sprechen sich also klar für das Verlassen des Spielfeldes aus, sollte es zu rassistischen Äusserungen von den Rängen kommen. Ein Vorhaben, das teils auch schon in Regelwerken vorhanden ist, jedoch in Italien noch nicht umgesetzt wurde.

  adk       28 Dezember, 2019 16:12
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