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Mega-Summe für Koulibaly abgelehnt
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Neapel-Boss warnt wechselwillige Spieler vor China

Aurelio de Laurentiis, Präsident des SSC Neapel, warnt insbesondere mit Dries Mertens und José Callejón zwei seiner Profis vor einem Wechsel nach China.

Die Verträge von Dries Mertens und José Callejón laufen beim SSC Neapel im kommenden Sommer aus. Dass die beiden Starspieler die Süditaliener wohl verlassen und eventuell dem Ruf des Geldes aus China nicht widerstehen könnten, weiss Präsident Aurelio de Laurentiis.

Bei einer Vertragsverlängerung in Neapel würden beide Akteuere wohl mit weniger Gehalt leben müssen, in China hingegen wäre es ein Zuwachs. De Laurentiis nimmt gegenüber italienischen Medienvertretern Stellung und teilt diesbezüglich seine Meinung klar und deutlich mit: "Ich bin absolut nicht bereit, ein hohes Angebot zu machen. Jeder Spieler hat seinen Wert, abhängig von seiner Position, wie er auftritt, wie alt er ist und was er tut. Wenn sie sich nach China verkaufen wollen, überbezahlt werden wollen, um für zwei oder drei Jahre ein scheiss Leben zu haben, ist das ihr Problem."

Dazu ergänzt der 70 Jahre alte Präsident: "Ich kann China nicht als wettbewerbsfähig einordnen, da ist man weit davon weg. Wenn sie das anders sehen, ist es ihr Problem. Im Leben muss man wählen. Entweder glücklich sein und einen Job finden, der dir Spass macht, oder das Geld. Für mich ist Geld ein Mittel, kein Ziel. Wenn das bei ihnen anders ist, müssen sie eben nach China gehen."

Neben Mertens und Callejón könnte auch Innenverteidiger Kalidou Koulibaly die Neapolitaner nach der Saison verlassen. Jedoch würde für den Senegalesen eine hohe Ablöse fällig werden. Einen Verkauf schloss der Serie-A-Klub zuletzt noch aus und lehnte sogar ein Mega-Angebot ab, laut de Laurentiis hat sich dies nun aber geändert: "Ich mag Kalidou Koulibaly, für den ich 105 Millionen Euro abgelehnt habe. Aber es wird die Zeit kommen, wo ich ihn verkaufen werden muss."

  adk       17 Oktober, 2019 18:37
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