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Ex-Chelsea- und Schalke-Coach
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Di Matteo zu Super-League-Engagement: "Schweiz immer eine Option"

Roberto di Matteo, früher unter anderem Cheftrainer bei Schalke 04 und 2012 Champions-League-Sieger mit Chelsea, schliesst ein Engagement in der Super League nicht aus.

Seit nun vier Jahren ist Roberto di Matteo bereits ohne Trainerjob. "Es hat immer wieder Angebote gegeben. Aus England, China und den USA. Aber es hat für mich irgendwie nie gepasst", verriet der schweizerisch-italienische Doppelbürger nun in einem Interview mit "20 Minuten".

Der 50-Jährige, der in der Schweiz für Schaffhausen, den FC Zürich und den FC Aarau spielte, schloss ein Comeback in der Super League nicht aus: "Die Schweiz ist immer eine Option für mich. Es gab in der Vergangenheit auch Anfragen. Aber ich kenne die Schweiz wie auch England, Deutschland und Italien – vielleicht wird es auch etwas ganz anderes. Ich erkunde gern auch Neues. Wir werden sehen."

Neben seinem grössten Erfolg, dem Champions-League-Sieg 2012 mit Chelsea, stand di Matteo zwischen 2014 und 2015 bei Bundesliga-Klub Schalke 04 unter Vertrag. "Obwohl es bei Schalke schwierig war, erinnere ich mich an eine gute Zeit zurück", sagte er, wohingegen das Folge-Engagement bei Aston Villa unglücklich verlief: "Es war ein Skandal. Ich kam in einen Club mit hunderttausend Problemen. Ich hatte ein Schiff übernommen, das voller Löcher war. Trotzdem war ich zuversichtlich, dass ich mit meiner Erfahrung – bleiben wir bei dem Beispiel – das Schiff wieder zu Wasser hätte lassen können. Aber im damaligen Arbeitsumfeld war das schlicht unmöglich. Nein, geschadet hat mir dieser Job nicht, aber es war ein Dämpfer."

  adk       15 November, 2020 10:57
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