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Mögliche Konsequenzen?
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Basel-Eklat: Wie Streller reagiert

Beim FC Basel hängt der Haussegen schief. Torjäger Albian Ajeti hat seinem Unmut bereits freien Lauf gelassen. Auch Sportchef Marco Streffer reagiert erzürnt.

Beim FC Basel ist die Wut weiterhin gross. Grund hierfür ist nicht nur das bisher schlechte Saisonergebnis, sondern zudem das blamable 1:1-Unentschieden gegen Aufsteiger Xamax vom vergangenen Wochenende.

Goalgetter Albian Ajeti (fünf Treffer) stapfte nach dem Spiel ohne Ton an den Journalisten vorbei. Im Anschluss soll es in der Basler Kabine laut geworden sein - sogar Schläge gegen die Wand sollen zu hören gewesen sein.

"Ich bin ein Mensch, der Emotionen in sich trägt", sagt Ajeti zum "Blick". Der Schweizer mit albanischen Wurzeln war aber nicht der einzige Akteur, der laut wurde. "Es ist ja klar, dass mir das Spiel nicht gefallen hat, das ist ein Rückschlag. Nach den beiden letzten Resultaten der Young Boys hätten wir ein Zeichen setzen und den Rückstand auf die Spitze verringern können", kommentiert er.

Ein Zeichen setzen, wie es Ajeti formulierte, blieb jedoch aus. Die Bebbi stehen nach elf Spielen lediglich auf Rang vier der Super League - der Rückstand auf Spitzenreiter Bern beträgt bereits elf Punkte.

Konsequenzen? Streller wartet auf Koller

In der zweiten Hälfte gegen Xamax sei die Verunsicherung spürbar gewesen, meldet sich Basels Sportchef Marco Streller zu Wort. "Jeder hat die Verantwortung abgeschoben, so kannst du kein Spiel gewinnen. Vielleicht hat der eine oder andere gedacht, es ginge gegen den Letzten von allein."

Vor möglichen Konsequenzen ist die Mannschaft nicht gefeit, hier verweist Streller jedoch auf Marcel Koller: "Es ist am Trainer, zu entscheiden, wie er damit umgehen will. Aber wir sind enttäuscht, und das darf die Mannschaft auch mal spüren."

      

  aoe       22 Oktober, 2018 14:20
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