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Kommunikationshoheit
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FCB-Präsident Bernhard Burgener sieht vor allem ein Defizit

FCB-Präsident Bernhard Burgener zieht trotz einer schwierigen Spielzeit mit viel interner und externer Kritik ein positives Saisonfazit.

In der Sendung Sportpanorama von "SRF" stellt sich der Klubboss der Basler kritischen Fragen. Die Unruhen der vergangenen Wochen und Monaten kommentiert Burgener mit Ruhe und Gelassenheit. Trotz Rang 3 in der Meisterschaft sei die sportliche Bilanz positiv: "Die Mannschaft hat gekämpft, das sah man auch im Cupfinal. Für mich war wichtig, dass die Mannschaft alles gegeben hat. Das hat mir gefallen."

Defizite macht Burgener sehr wohl aus. Insbesondere die Abgänge von Alex Frei und Marcel Koller sind von grosser Unruhe begleitet gewesen. "Es ist meine Aufgabe, wieder Ruhe zu kriegen. Die Kritik nehme ich ernst. Wir suchen das Gespräch mit den Exponenten", sagt der FCB-Präsident. Vor allem gehe es darum die Kommunikationshoheit wieder zu erlangen. Es könne nicht sein, dass Informationen nach aussen dringen und Neuigkeiten zunächst von der Presse verbreitet werden.

Burgener stellt weiter klar, dass er kein Alleinherrscher sei. Er habe nie einen Trainer ausgewählt, sondern sei stets der Technischen Kommission gefolgt.

Trotz schwierigen Herausforderungen, nicht nur sportlicher, sondern auch finanzieller Natur, blickt der 63-Jährige mit Freude auf die neue Saison: "Das Wichtigste ist, dass wir die Qualität halten können. Wir haben einen Trainer, der Freude ausstrahlt und positiv ist. Ich spüre, es ist Feuer da."

  psc       6 September, 2020 19:34
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