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Bilanz und Ausblick
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David Degen zur Kaderplanung: "Es wird einige Abgänge geben"

David Degen stellt sich auf der Webseite seines Vereins FC Basel einigen Fragen zur Hinrunde und gibt einen Ausblick auf die zweite Saisonhälfte.

Die Bilanz der Vorrunde fällt aus seiner Sicht "durchwachsen" aus. Vor allem der grosse Rückstand auf Tabellenführer YB (14 Punkte) entspreche nicht den Erwartungen. Degen erwartete, dass man die Vorrunde auf dem 2. Platz abschliesst. Dies ist auch das Ziel für die Rückrunde: "Der zweite Platz ist Pflicht".

International habe man das erste Saisonziel mit dem Erreichen der Conference League-Gruppenphase erreicht. Die Erwartung sei nach der Auslosung gewesen, den Gruppensieg zu erreichen. Dies wurde verfehlt, aber man könne es immerhin korrigieren, da man die K.o.-Runde erreicht hat.

Im Hinblick auf die zweite Saisonhälfte müsse vor allem das Auftreten besser werden. "Automatismen müssen greifen", betont Degen. Diese würden nun in täglichem Training eingeübt.

Keine Zuzüge geplant

Punkto Transfers gebe es bezüglich Zuzüge keine grossen Pläne, es sei "praktisch nichts" zu erwarten. Es werde aber einige fixe Abgänge und auch einige Leihen geben. "Wir sind zu gross", sagt Degen in Bezug auf die Kadergrösse. Auch Trainer Alex Frei sehe dies so.

Der neue Sportdirektor Heiko Vogel soll das Bindeglied zwischen Verwaltungsrat und 1. Mannschaft sein. Der Deutsche werde auch vor die Medien treten: "Er soll den Fokus Sport auf sich haben. Es kann nicht sein, dass das meiste an Alex (Frei) oder mir abprallt."

Degen stellt auch noch einmal klar, dass in der Sportkommission alle eine Stimme haben. Er sei bei Transfers nicht jener, der alleine entscheidet. Es habe auch schon Entscheide gegeben, wo er überstimmt wurde.

Der FCB muss den Gürtel wirtschaftlich weiter enger schnallen. Es gehe vor allem darum, Kosten einzusparen. Beim Stadion sei man mit der Genossenschaft auf einem guten Weg. Degen appelliert auch an die Fans und bezeichnet diese als Motor des Klubs: "Wir leben von Sponsoren und Ticketeinnahmen". Deshalb soll auch offensiver Fussball gespielt und ein besseres Stadionerlebnis geboten werden. Die Begeisterung müsse vom Platz auf das Publikum und auch umgekehrt übertragen werden.

Die Aussagen von Degen im Video:

  psc       9 Dezember, 2022 17:04
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