Degen bereut Abgang beim BVB

Philipp Degen hat in diesem Sommer seine Aktivkarriere mit 33 Jahren beendet. Zuletzt war er wieder bei seinem Stammklub FC Basel tätig.

Zwischenzeitlich lancierte der Rechtsverteidiger eine Auslandskarriere. Im Sommer 2005 begann diese bei Borussia Dortmund, das damals noch nicht regelmässig Spitzenklassierungen in der Bundesliga belegt hatte. Im Gespräch mit "spox.com" blickt Degen auf seine Anfangszeit mit dem BVB zurück: "Ich kam damals als junger Rechtsverteidiger zum BVB, ich war begehrt in ganz Europa. Viele Klubs warben um mich, ich hätte mir den Klub aussuchen können. Ich habe in der Schweiz von meiner offensiven Art profitiert und dachte beim FC Basel, ich könne die Spiele im Alleingang entscheiden. Das passte van Marwijk von einem 21-Jährigen nicht, er gab mir einen auf den Deckel. Ich führe das aus heutiger Sicht auf jugendlichen Leichtsinn zurück. Ich war damals zu grün für den BVB, auch wenn mich diese Zeit geprägt hat", resümiert Degen, der damals 22-jährig war.

Dass er Dortmund zwei Jahre nach seiner Ankunft wieder verliess und in Richtung Liverpool weiterzog, bereut Degen heute. Bekanntlich begann just mit seinem Abgang die Ära Klopp beim BVB. "Sehr sogar. Der Fortschritt unter Klopp war schon immens. Er besitzt aussergewöhnliche rhetorische Mittel, aber auch eine Dynamik und die Power, um die Leute mitzureißen", meint er heute.