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Im Basler St. Jakob-Park
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Behörden verbieten Europa League-Spiel FCB gegen Frankfurt

Das Rückspiel des Europa League-Achtelfinals zwischen dem FC Basel und Eintracht Frankfurt am 19. März kann wegen der Ausbreitung des Coronavirus nicht stattfinden - zumindest nicht im Basler St. Jakob-Park.

"Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat nach Rücksprache mit dem Kantonalen Krisenstab entschieden, dieses Fussballspiel nicht zu bewilligen – dies mit Blick auf den Gesundheitsschutz der Bevölkerung und vor dem Hintergrund der behördlichen Massnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, sowie die Arbeitslast der Sanität Basel", heisst es in einer Mitteilung des Klubs. Ob, wo und wann das Spiel nun ausgetragen wird, ist unklar. Der FC Basel steht mit den Behörden, Eintracht Frankfurt und auch der UEFA in Kontakt. Das Hinspiel am kommenden Donnerstag in Frankfurt wird durchgeführt - noch ist aber unklar, ob mit oder ohne Publikum.

Die Basler Behörden teilen weiter mit: "Selbst bei einem sogenannten 'Geisterspiel' ist erfahrungsgemäss davon auszugehen, dass mehrere hundert Fans des Gastclubs nach Basel reisen und sich während des Spiels vor dem Stadion versammeln würden. Die mit dem bundesrätlichen Verbot von Veranstaltungen mit über tausend Personen verbundene Absicht würde in diesem Fall unterlaufen, was aus einer präventiven Sicht derzeit nicht zu verantworten ist. Zudem arbeitet namentlich die Sanität Basel derzeit an den Kapazitätsgrenzen und könnte das notwendige Dispositiv für einen solchen Grosseinsatz nicht garantieren."

  psc       9 März, 2020 16:16
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