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Conference League-Quali
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FCB-Coach Alex Frei hadert und kritisiert nach Niederlage

Der FC Basel hat trotz einer gute Leistung in der Conference League-Quali bei Bröndby unglücklich mit 0:1 verloren. Alex Frei anerkennt die gute Leistung seiner Mannschaft, hadert aber auch mit dem Wettkampfglück und kritisiert den Schiedsrichter.

"Es ist jetzt das fünfte Spiel, das ich als FCB-Trainer mache. Und gefühlt kriegen wir zum dritten Mal einen Penalty nicht zugesprochen. Die Szene kurz vor Schluss war ein klarer Elfmeter, das müssen wir nicht diskutieren. Ich bin keiner, der irgendwelche Ausreden oder Alibis sucht. Aber in der Summe wird es mir dann irgendwann zu viel", sagt der FCB-Coach nach der Niederlage in Kopenhagen der "Basler Zeitung".

Es geht um eine Szene in der Schlussphase, in der Dan Ndoye klar gefoult wird. Dies bemerkt der Schiedsrichter allerdings nicht. Videoassistenten gibt es in dieser Phase des Wettbewerbs noch nicht.

Grundsätzlich hat Frei für die Leistung seines Teams auch viel Lob übrig: "95 Prozent von dem, was wir uns vorgenommen haben, konnten wir fast perfekt umsetzen. Ich habe uns in der ersten Halbzeit taktisch unglaublich stark gefunden. In der zweiten Hälfte ist es ein bisschen offener geworden, aber trotzdem noch zufriedenstellend. Klar, das Ergebnis fühlt sich nicht gut an. Aber wir haben einen guten Match gezeigt." Insgesamt betreibe man viel Aufwand, habe aber zu wenig Ertrag.

Der FCB muss im Rückspiel am kommenden Donnerstag nun einen 0:1-Rückstand wettmachen. Frei ist trotz des schwachen Resultats im Hinspiel sehr zuversichtlich, auch da er davon ausgeht, dass Bröndby im Rückspiel anders auftritt und nicht mehr Pressing spielen wird: "Wir müssen die richtigen Lösungen finden und da bin ich zuversichtlich. Ich sehe den Weg, den wir machen. Und ich sehe die Fortschritte, die wir erreichen. Ich finde, wir steigern uns kontinuierlich – manchmal in kleineren Schritten und manchmal in grösseren."

  psc       5 August, 2022 12:33
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