Zuletzt tauchten Spekulationen auf, wonach es innerhalb der FCB-Führung zwischen Klubboss David Degen und Sportchef Daniel Stucki kriselt. Davon will letzterer nichts wissen.
In einem Interview mit der "Basler Zeitung" weist er entsprechende Berichte klar von sich: "Das ist an den Haaren herbeigezogen. Es ist noch immer das gleich gute Verhältnis wie vor vier Jahren, als ich im Nachwuchs mit ihm täglich zusammengearbeitet habe." Natürlich werde es zwischen ihm und Degen auch einmal lauter, sie würden aber dasselbe Ziel verfolgen und hätten eine beruflich-kollegiale Beziehung, führt Stucki aus.
Die unterschiedlichen Ansichten seien sogar ein Erfolgsfaktor: "Wären wir immer derselben Meinung, glaube ich nicht, dass wir in der letzten Saison derart vorwärtsgekommen wären."
Stucki kommt auch auf Trainer Ludovic Magnin zu sprechen, der zumindest medial als angeschlagen gilt. Die FCB-Führung will weiterhin am Romand festhalten - aber nicht um jeden Preis: "Wir planen mit Ludovic Magnin bis Ende Saison und darüber hinaus. Nichtsdestotrotz wissen wir, dass der Fussball seine eigenen Gesetze hat. Verliert Magnin die nächsten acht Spiele mit dem FCB, glaube ich nicht, dass er noch Trainer des FC Basel ist."
Der FCB-Sportchef weist darauf hin, dass die "Krise", die nun mitunter ausgerufen wird, auch aufgrund von unglücklichen Ereignissen zustande kam: "Das Problem ist nicht so gross, wie es gemacht wird. Gegen Lugano etwa haben wir einen Penalty verschossen und gegen GC viele Chancen liegen gelassen. Das muss man tiefer analysieren."
Gleichzeitig betont auch Stucki, dass für die Bebbi nun entscheidende Wochen anstehen, in denen insbesondere Magnin auch Resultate benötigt.

