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Stadion ist in die Jahre gekommen
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FCB: Der St. Jakob-Park wird saniert - Pläne Ende August

Der Bastler St. Jakob-Park ist inzwischen mehr als 20 Jahre alt und muss saniert werden. Ende August wird Stararchitekt Jacques Herzog, der bereits den ursprünglichen Bau konzipiert hat und grosser Fussballfan ist, gemeinsam mit dem Projektteam die Pläne für das "Stadion 2.0" vorlegen.

In diesen Tagen wird zur 67. Generalversammlung der Stadiongenossenschaft St. Jakob eingeladen. Am 29. August wird dann ausführlich über die Pläne zur Sanierung informiert, wie die "Basler Zeitung" berichtet.

Handlungsbedarf besteht in vielen Bereichen. So sind etwa die Fassade und das Dach in die Jahre gekommen. Auch am Flutlicht wird es wohl Änderungen geben. Zudem sind bauliche Massnahmen und neue Fluchtwege erforderlich.

Der FC Basel als wichtiger Mieter führte mit dem Projektteam für die Sanierung bereits im Juni Gespräche und ist auch in die Planungen involviert. Der FCB zahlt derzeit 3,8 Mio. Franken Miete pro Jahr. Die FCB-Besitzer um David Degen wollen angeblich eine höhere Gastfreundlichkeit erreichen und schlagen offenbar unter anderem Veränderungen an den Cateringboxen vor. Dadurch könnten auch mehr Einnahmen an den Spieltagen generiert werden. Da der Verein über das alleinige Vermarktungsrecht verfügt, ist dies für die FCB-Führung von grossem Interesse.

Läuft alles nach Plan wäre der sanierte St. Jakob-Park wohl frühestens 2026 fertig. Die Kosten werden voraussichtlich im mittleren zweistelligen Millionenbereich liegen. Noch ist nicht definiert welche Parteien welchen Anteil der Kosten übernehmen.

  psc       5 August, 2022 15:39
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