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"Müssen da durch"
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Federer spricht über Basel-Krise

Roger Federer ist als glühender Fan des FC Basel bekannt. Die Bebbi befinden sich jedoch in einer handfesten Krise. Das Tennis-Ass spricht Klartext.

Elf Punkte Rückstand hat der FC Basel bereits auf den Führenden BSC Young Boys - die Meisterschaft ist in nahezu ungreifbaren Sphären. "Man muss auch mal durch harte Zeiten. Entscheidend ist, wie man aus denen wieder raus kommt", erklärt Tennis-Star Roger Federer dem "Blick" auf die missliche Lage angesprochen.

In den vergangenen zehn Jahren habe der FC Basel seine Fans mit magischen Momenten verwöhnt, sagt Federer und fügt an: "Aber es ist schlicht nicht möglich, das für immer so weiterzuführen. Das weiss jeder Sportler. Du kannst nicht immer gewinnen, die Margen sind dafür zu klein."

"So etwas gehört einfach dazu"

Aus diesem Grund leide Federer nicht wirklich mit seinem Lieblingsverein. "So etwas gehört einfach dazu. Auch der Verein sollte diese Krise sportlich nehmen", sagt der Schweizer Tennis-Spieler, der gleichwohl auf die Abgänge hinweist: "Heusler wollte den Verein im besten Moment abgeben. Nun kam es leider nicht so. Gleichzeitig hat YB es im richtigen Moment super gemacht. Das ist okay, man muss das auch anerkennen."

Doch Federer kehrt sich zu keiner Zeit vom FC Basel ab, im Gegenteil: "In schlechten Zeiten noch mehr als in den guten, in denen ist es ja einfach ist." Der 37-Jährige wolle nun eine Reaktion in Basel sehen. "Von Spielern, Coach und auch oben durch im Vorstand. Alle müssen nun am gleichen Strick ziehen – wegen einer Krise darf der Klub nicht auseinanderbrechen."

  aoe       20 Oktober, 2018 12:18
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