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FCB-Mittelfeldmotor
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Frei über Degradierung, Tabellenführung und Nati

Mit dem FC Basel zeigt Mittelfeldstratege Fabian Frei derzeit gute Leistungen und steht verdient an der Tabellenspitze der Super League. Doch auch über seine Degradierung und die Nati sprach er.

Im Interview mit "Blick" erklärt Frei, dass er bereits damit gerechnet hatte, nicht im Aufgebot der Nati zu stehen: "Ich ging zu 99 Prozent davon aus, dass ich nicht dabei bin. Ich habe die Pikettliste gesehen und dachte, dass da noch zwei, drei vor mir kommen."

Mit dem FC Basel läuft des derweil optimal. Nach über zwei Jahren stehen die Bebbi wieder an der Spitze: "Es ist jetzt nicht so, dass ich die Tabelle ausgeschnitten und zu Hause aufgehängt habe, aber natürlich tut's gut, wenn man in der Stadt ist und positive Reaktionen bekommt. Dass wir als Leader in die Nati-Pause gehen, ist positiv. Und dass wir als Nummer 1 zum Auswärtsspiel nach Bern fahren können, ebenfalls."

Im Sommer war die Degradierung durch FCB-Coach Marcel Koller das grosse Thema, der 30-Jährige hat dazu eine klare Meinung: "Natürlich war ich enttäuscht, absolut. Aber zwischen dem Trainer und mir ist alles okay, es wurde viel Quatsch geschrieben. Dass ich im Dezember der Anführer der Rebellion gegen den Trainer gewesen sein soll. Das ist Blödsinn. Ich habe mich damals als Einziger öffentlich zum Thema geäussert, das war im Nachhinein vielleicht nicht das Schlauste. Aber ich war damals Vizecaptain und hatte meiner Meinung nach das Recht, Dinge anzusprechen, die ich für verbesserungswürdig hielt."

Dass indes Teamkollege Valentin Stocker das Captain-Amt inne hält, ist für Frei nicht schlimm: "Unser Verhältnis ist wunderbar. Dass er nun Captain ist, gönne ich ihm von Herzen. Er hat ja dasselbe Recht wie ich, hat extrem viel gemacht für den Verein, ist gleich alt, zig Jahre dabei."

  adk       8 September, 2019 12:53
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