Granit Xhaka gegen FCB: Michael Lang nimmt Stellung

Granit Xhaka wütete vor Kurzem online gegen seinen ehemaligen Klub FC Basel. Innerhalb der Mannschaft wurde das natürlich vernommen, wie Michael Lang aufklärt. Dezidiert möchte sich der FCB-Rückkehrer aber nicht dazu äussern.

Infolge der 2:4-Niederlage im Klassiker gegen den FC Zürich hatte Granit Xhaka nicht mehr an sich halten können. Auf Instagram äusserte er sich brüsk zur aktuellen Gemengelage beim FC Basel und attackierte die Vereinsführung um David Degen.

"Natürlich waren Granits Äusserungen ein Thema. Jeder von uns hat ein Handy, jeder hat Instagram", verrät Michael Lang im Gespräch mit der "Basler Zeitung". "Diese Sätze sind nach dem Spiel überall rumgegangen. Ob es nun gut ist oder schlecht, darüber muss sich jeder selbst seine Gedanken machen." Natürlich kommt es nicht unerwartet, dass sich Lang in dieser Angelegenheit in Diplomatie übt.

Kontakt zu Xhaka, der am Rheinknie sämtliche Juniorenstufen durchlief und später sein Profidebüt gab, habe es seitdem nicht gegeben. Lang führt aus: "Ich sehe das eher so: Über den FCB wird viel geschrieben. Er ist ständig ein Thema. Das zeigt mir, dass er noch immer der grösste Klub der Schweiz ist."

Der Rückstand auf den Führenden FC Zürich beträgt bereits 15 Punkte. Für Lang ist der Gewinn der Meisterschaft kein Thema mehr. Der 31-Jährige könne sich nicht vorstellen, wie der FCB bis Ende Saison fünf Spiele mehr gewinnen könne als die Zürcher: "Wenn es anders kommt, dann sage ich am Ende noch so gern: Anfang März lag ich komplett falsch."