Das sagt Koller nach dem FCB-Debakel bei YB

Der FC Basel hat am Sonntag bei den Young Boys die heftigste Schlappe der Neuzeit erlebt. Trainer Marcel Koller muss nach dem 1:7 dennoch nach vorne blicken.

Leicht fällt ihm dies allerdings nicht, wie er an der Pressekonferenz nach dem Spiel klarstellt. "Ich bin sicher enttäuscht. Und ich frage mich natürlich selbst, ob ich etwas hätte anders machen können, damit es besser herauskommt. Aber primär gilt es, vorwärts zu schauen, auch wenn es nach so einer Niederlage schwierig ist, weiter vorne etwas zu sehen", führt der 57-Jährige aus.

Ein Schlüsselpunkt in der Partie gegen YB seien einmal mehr die Standards gewesen. Die erste halbe Stunde hätte seine Mannschaft mithalten können: "Ich denke, wir kamen nicht schlecht in die Partie und liessen eine halbe Stunde lang wenig zu. Dazu passt dann, dass wir die ersten Gegentore durch Standards kassieren. Man weiss ja, wie wichtig diese Situationen im modernen Fussball sind."

Von da an ging es für Basel bergab. Auf die Frage, ob er denn nach der Partie in der Kabine laut geworden sei, sagt der FCB-Coach: "Nein. Das bringt ja nichts mehr. Ich glaube, nach so einem Resultat weiss jeder, was Sache ist, und kommt keiner auf die Idee, dass er selbst vielleicht noch gut gespielt habe."

Der Blick nach vorne fällt nicht leicht. "Es ist uns bewusst, dass wir momentan nicht an YB herankommen. Das ist Fakt. Nun müssen wir daran arbeiten, damit wir in nächster Zeit wieder ein valabler Gegner sind."