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FC Basel
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Streller über Oberlin und ein Gentleman-Agreement

Vier Abgänge hat der FC Basel in diesem Winter bis heute zu verzeichnen - allesamt auf Leihbasis. Sportchef Marco Streller nimmt zu den Geschäften Stellung, im Fall Dimitri Oberlin ausführlich.

Etwas mehr als vier Millionen Euro investierte der FC Basel in der vergangenen Saison in die Festverpflichtung von Dimitri Oberlin. Die Millionenanlage ist der Stürmer mit Wurzeln in Kamerun nicht gerecht geworden; nur ein Tor in 23 Pflichtspielen heisst dessen fraglos verbesserungswürdige Bilanz.

"Letztes Jahr haben sich um die gleiche Zeit grosse Vereine nach ihm erkundigt", sagt Sportchef Marco Streller im "Blick" über den zum FC Empoli verliehenen Angreifer. In der Vorsaison wartete Oberlin mit immerhin zehn Toren auf. Streller betont: "Aber das gibt es manchmal in der Karriere von jungen Spielern. Dass man eine schlechtere Entwicklung macht. Dem ganzen Klub ists im letzten Jahr nicht gut gelaufen."

Streller "Überzeugt" von Oberlin

Streller bereut keineswegs, im Sommer die Kaufoption auf Oberlin aktiviert zu haben. Im Fussball gebe es solche Dinge, Oberlin sei ein junger Spieler, der seine Stärke dann habe, wenn er viel Raum habe: "Er ist ein guter Junge und ich bin nach wie vor überzeugt von ihm."

Schlägt der 21-Jährige in der Toskana ein, ist eine Rückkehr ausgeschlossen. Empoli hat sich eine Kaufoption implementieren lassen. "Weil sie in einem Zweimannsturm spielen und er dort besser zur Geltung kommt", so Streller über den Entscheid, Oberlin nach Italien auszuleihen.

Neben Dominik Schmid (FC Wil) verliessen auch Serey Die und Afimico Pululu den FC Basel auf Leihbasis. Das Duo zog es zum Ligakonkurrenten Neuchâtel Xamax FCS. Gegen Basel werden die beiden nicht auflaufen. Streller: "Nein, denn es gibt in diesem Geschäft ein Gentleman-Agreement und wir sind im Austausch mit Xamax."

  aoe       2 Februar, 2019 10:29
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