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1'500 Franken waren zu viel
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Aubameyang wäre beinahe in Lugano gelandet

Der FC Lugano hatte im Jahr 2006 die Chance auf eine Verpflichtung von Pierre-Emerick Aubameyang. Wie der "Blick" berichtet, war sein älterer Bruder Catilina damals an die Tessiner ausgeliehen. Im Zuge dessen trainierte auch der 17-jährige Pierre-Emerick bei den Tessinern mit. In einem Test gegen Milan kickte er mit und konnte auf Anhieb überzeugen.

"Er war dünn, aber sein Fuss der Wahnsinn. Er schnappte sich an der Mittellinie den Ball und liess sieben Spieler stehen. So was habe ich noch nie gesehen", sagt der damalige Vize-Präsident der Tessiner, Davide Enderlin.

Der heutige BVB-Star war für die U21-Equipe vorgesehen. Als Nachwuchsspieler durfte er laut Statuten aber höchstens 500 Franken pro Monat verdienen. Sein Vater verlangte 1'500 Franken. Die Klubführung entschied sich letztlich gegen eine Verpflichtung.

Stattdessen schnappte sich der AC Mailand den Youngster. Gegen die Rossoneri blühte Aubameyang zuvor im Testspiel auf. Immerhin überwiesen die Italiener 30'000 Franken ins Tessin - quasi als Entschädigung, dass man sich das Supertalent schnappte.

Via Frankreich führte der Weg des heutigen Superstars schliesslich zu Borussia Dortmund. Längst ist er auch bei Real Madrid und Co. auf dem Zettel. Lugano könnte noch immer von Transferbeteiligungen profitieren, wenn man damals das (kleine) Investment getätigt hätte.

  psc       2 Juni, 2016 08:23
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