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"Nicht der Richtige"
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Deshalb musste Lugano-Trainer Abel Braga trotz gutem Start gehen

Luganos brasilianischer Trainer Abel Braga musste in dieser Woche den Hut nehmen. Dies obwohl die sportlichen Resultate mit immerhin zwei Siegen aus vier Ligapielen eigentlich durchaus ansehnlich oder zumindest nicht schwach waren. Für den Rauswurf waren denn auch andere Gründe ausschlaggebend.

Die neue Klubführung der Tessiner wurde vor zwei Wochen installiert. Der 69-jährige Brasilianer fällt letztlich diesem Besitzerwechsel zum Opfer. Er wurde noch vor der vorherigen Führung installiert. Der jetzige Lugano-CEO Martin Blaser sagt gegenüber "Blick": "Abel Braga hat nichts falsch gemacht, er hat sich auch nicht schlecht benommen, auch die Resultate waren nicht ausschlaggebend. Wir sind einfach zum Schluss gekommen, dass er für dieses Projekt auf lange Sicht letztlich nicht der richtige ist."

Ganz überraschend ist die Entscheidung nicht. Braga hadert trotzdem mit ihr, wie er im "Corriere del Ticino" verrät: "So etwas passiert im Fussball, ich weiss. Aber verstehen kann ich es nicht. Das Team funktionierte. Ich fühlte mich auch schon sehr wohl in Lugano. Schade!". Der Südamerikaner zeigt sich "wirklich enttäuscht" und betont, dass er sich trotz den Unruhen um den Klub stets um seine Arbeit auf dem Platz konzentriert habe.

Wer ihn beerbt, ist noch unklar. Die Suche hat erst nach der Entlassung Bragas am Mittwoch begonnen. Interimistisch wird die Mannschaft vom bisherigen Assistenztrainer Mattia Croci-Torti geführt.

  psc       2 September, 2021 11:41
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