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Will den Klub verkaufen
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Lugano-Präsident Renzetti hält Trainer Maurizio Jacobacci hin

Der FC Lugano liegt auf dem dritten Tabellenrang und zeigt eine sehr solide Saison. Dennoch muss sich Trainer Maurizio Jacobacci gewisse Sorgen um die Zukunft machen.

Der Kontrakt des 58-jährigen Berners läuft zum Saisonende aus. Sportlich gäbe es keine Gründe, die Zusammenarbeit mit ihm nicht fortzusetzen. Doch Luganos Klubpräsident Angelo Renzetti zögert. Grund dafür ist, dass er den Klub eigentlich schon eine ganze Weile lang verkaufen will. Gegenüber "Blick" sagt er zur offenen Zukunft von Jacobacci: "Ich bin mit Maurizio und seinem Staff hoch zufrieden. Denn es ist nicht einfach in dieser Saison, in welcher man sich einmal nach vorne und drei Runden später wieder nach hinten orientieren muss."

Grundsätzlich wolle er mit Jacobacci und dessen Staff weitermachen, führt Renzetti aus: "Aber ich muss ihn noch ein wenig hinhalten und entschuldige mich auch dafür. Denn ich will den Klub verkaufen. Es gibt immer wieder Interessenten und Gespräche. Da ist es besser, ohne Verpflichtungen hineinzugehen."

Noch hat sich nichts Konkretes ergeben. Bis Ende April will er eine Entscheidung fällen - auch bezüglich Jacobacci. Dann will er sich mit diesem an einen Tisch setzen.

Der Trainer selber sieht die Sache (noch) gelassen: "Für mich zählen einzig die anstehenden Spiele. Vertragsdinge überlasse ich meinem Berater und dem Präsidenten. Das ist für mich absolut kein Problem." Bevor er unterschreibt, will er sich aber noch einige Informationen einholen: "Es kommt schon darauf an, was der Präsident im Sinn hat. Ich würde gerne die Grundvoraussetzungen und die Zielvorgaben kennen. Immerhin laufen die Verträge von wichtigen Spielern aus. Ich kann mir vorstellen zu bleiben. Aber nicht um jeden Preis."

  psc       9 April, 2021 11:42
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