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Kranker Lugano-Präsident spricht
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Renzetti: "Übernimmt er den FC Lugano, wäre ich sofort vom Virus geheilt"

Lugano-Präsident Angelo Renzetti hat sich mit dem Virus angesteckt und zählt als Diabetiker zur Risikogruppe. Neben seiner Erkrankung spricht der Lugano-Boss auch über seinen potenziellen Nachfolger.

"Ich konnte kaum mehr gehen, derart schwach war ich. Ich musste mich an der Mauer abstützen, um ins Badezimmer zu kommen. Es ist alles andere als schön, wenn man für nichts mehr Kraft hat. Nicht mal zum Sprechen. Dann geht es einem richtig schlecht", sagte der am Coronavirus erkrankte Lugano-Präsident Angelo Renzetti gegenüber dem "Blick".

"Eine gesunde Angst hat man da immer", sagte Klubboss, der sich in gewisser Weise vor dem Tod fürchte: "Zumal ich 67 Jahre alt bin, zuckerkrank und unter Schlafapnoe leide. Das ist schon ein gefährliches Alter."

Renzetti möchte weiterhin einen Nachfolger für seinen Posten beim FC Lugano finden. Ex-USB-Boss Sergio Ermotti wird weiterhin als solcher gehandelt. Sollte dieser tatsächlich auf Renzetti als Präsident in Lugano folgen, wäre der 67-Jährige völlig zufrieden: "Das wäre natürlich gut, wenn er es machen würde. Und es wäre eine Tessiner Lösung. Ich würde ihm den roten Teppich aus­rollen und ihn auf die Stirn küssen. (...) Ich habe vor zwei Jahren mit ihm darüber gesprochen. Damals sagte er mir, dass seine Position ihm solche Dinge nicht erlaube. Seither habe ich ihn nie mehr gesprochen. Übernimmt er den FC Lugano, wäre ich sofort vom Virus geheilt!"

  adk       25 Oktober, 2020 17:04
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