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Spielpraxis wäre förderlich
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Shaqiri bald beim FC Lugano? Sportchef Da Silva klärt auf

Xherdan Shaqiri verpasst mit seinem MLS-Klub Chicago Fire die Playoffs. Der Offensivspieler wird damit eine ganze Weile vor der WM ohne Ernstkampf sein. Hält er sich nun beim FC Lugano fit?

Das letzte Spiel mit seinem Verein bestreitet Xherdan Shaqiri voraussichtlich am 10. Oktober. Danach endet für ihn die erste Saison in der MLS, da Chicago die Playoffs verpassen wird. Bis zum ersten WM-Spiel der Schweiz am 24. November vergeht nach Saisonende mehr als ein Monat. Shaqiri wird also lange Zeit ohne Spielpraxis sein, wobei die Schweiz am 17. November noch ein Testspiel gegen Ghana bestreitet. "Eine Möglichkeit wäre, dass Xherdan bei Chicago-Partnerclub Lugano mittrainieren könnte", teilte Nati-Coach Murat Yakin jüngst mit.

Carlos Da Silva, der sportliche Leiter Luganos, stellte gegenüber "Eco dello Sport" kurz darauf klar: "Es ist besser, Missverständnisse gleich zu vermeiden und zu erklären, warum Shaqiri das Trikot von Lugano nicht tragen kann. Im Moment ist kein Marktfenster geöffnet und daher ist ein Transfer unmöglich. Theoretisch wäre dies auf Leihbasis von Januar bis März möglich, wenn der Markt in der Major Soccer League (MLS) geöffnet ist. Aber sicher nicht jetzt."

Doch Da Silva lässt es offen, ob Shaqiri als Trainingsgast in Lugano erscheinen könnte. "Wir sind dabei, diese Situation zu bewerten. Lugano hat die Absicht, den Spieler zu treffen und ihm zu helfen. Wir verhandeln mit der MLS, die ihre Zustimmung geben muss, da der Vertrag des Spielers der Liga gehört. Es gibt, wie bereits gesagt, versicherungstechnische Aspekte, die geklärt werden müssen", erklärte der 38-Jährige.

In Lugano wäre man jedenfalls froh, wenn Shaqiri das Team - wenn auch nur im Training - verstärken würde. "Auf jeden Fall ja. Ein Mann wie er würde eine Menge Enthusiasmus und Professionalität mitbringen. Ich bin sicher, dass er in der Umkleidekabine sehr gut aufgenommen werden würde. Es ist ein bisschen so wie bei der Verpflichtung von Steffen, dessen Ankunft für die ganze Gruppe gut war", bekräftigte der Sportkoordinator des Super-League-Vertreters.

  adk       25 September, 2022 19:55
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