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Präsident Renzetti dementiert
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Türkische Investoren angeblich am FC Lugano interessiert

Türkische Investoren sollen angeblich beim FC Lugano einsteigen. Klubpräsident Angelo Renzetti dementiert.

Der Tessiner Journalist Luca Sciarini berichtete am Donnerstagmorgen, dass der Super League-Klub vor einem Verkauf an Türken stehen könnte. Lange hielt sich das Gerücht allerdings nicht, ehe es dementiert wurde. Klubpräsident Angelo Renzetti sagte auf Anfrage des "Blick": "Das ist Quatsch. Sciarini ist ein Schwätzer und ein Wichtigtuer. Ich kenne ihn, seit er kleines Kind ist. Er war schon immer so. Gestern waren es Russen, die meinen Klub kaufen wollten, heute sind es Türken, morgen Nigerianer."

Immerhin räumt Renzetti aber ein, dass er durchaus auf der Suche nach Investoren ist - allerdings will er die Macht offenbar nicht abgeben: "Der FC Lugano ist meine Passion. Und ich suche jemanden, der mit mir diese Passion teilt, der mir hilft, Lugano zu führen." Das ganze sei eine aufwändige und eher langwierige Sache. "Ich führe schon seit langem Gespräche und Verhandlungen, die in diese Richtung gehen. Doch nichts davon ist konkret. Ich bleibe auch in der neuen Saison Besitzer und Präsident des FC Lugano", stellt er klar.

Um wen es sich bei den von Sciarini genannten türkischen Investoren genau handelt, ist unklar. Letztmals endete ein solches Engagement im Debakel: Der FC Wil wäre nach dem plötzlichen Ausstieg von türkischen Investoren beinahe Pleite gegangen, nachdem diese das Interesse am Verein verloren und die Ostschweizer fallen liessen.

  psc       7 Juni, 2018 15:02
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