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Zwei Varianten möglich
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Warum Renzetti Lugano verkaufen möchte

Nachdem Angelo Renzetti bereits im Sommer mit einem Verkauf des FC Lugano scheiterte, wagt er nun einen neuen Anlauf - und ist zuversichtlich gestimmt, dass er den Klub an den Mann bringen wird.

Die Deadline wurde auf Ende Januar festgesetzt, bis dorthin will Angelo Renzetti den FC Lugano verkaufen. Bereits im Sommer hatte der Präsident Gespräche mit dem Russen Leonid Nowoselskiy geführt - diese gingen allerdings ins Leere.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Deal nun über die Bühne gehe, bezeichnet Renzetti im "Blick" als "recht gross": "Auch wenn noch nichts fix unterschrieben ist, ausser einer Vorabvereinbarung, und noch kein Geld floss. Vielleicht geht der Deal nächste Woche über die Bühne. Das Ziel ist, dass bis Ende Jahr alles in trockenen Tüchern liegt."

Zweites Modell möglich

Seine Absicht, den FC Lugano zu verkaufen, artikuliert Renzetti in seiner neunjährigen Vereinszugehörigkeit. Anderthalb Jahre seines Lebens habe er im Stadion verbracht: "Das geht an die Substanz! Deshalb ist es ein Vernunftsentscheid."

Den Klub möchte der 66-Jährige an eine angloschottische Gruppierung abstossen. Doch was, wenn wie schon im Sommer der Deal platzt? Dann würde von der Kooperation mit Juventus Turin intensiv Gebrauch gemacht werden - Juve-Spieler würden dann nach Lugano ausgeliehen.

"Damit könnten wir eine Million an Salären einsparen. Das würde mir erlauben zu bleiben. In diesem Fall würde der Klub nicht verkauft werden", erklärt Renzetti.

  aoe       7 Dezember, 2019 15:27
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