Die FCL-Führung schiesst scharf gegen Babbel

Die Klubführung des FC Luzern hat sich auf einer Pressekonferenz gegen Aussagen von Ex-Trainer Markus Babbel gewehrt.

Sportchef Remo Meyer sagte, dass Babbels Vorgehen nicht akzeptabel sei. Der deutsche Trainer hatte am Mittwoch erklärt, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern würde. Zudem behauptete er, dass die Stimmung im Verein schlecht sei und er nicht hinter dem eingeschlagenen Weg des Klubs stehen könne.

Wie Meyer ausführte, sei "extern vor intern" nicht die Philosophie des FCL. Er betonte, dass Babbel und sein Trainerteam in der Hinrunde trotz teilweise schwachen Resultaten und Leistungen stets das volle Vertrauen der Klubführung genossen hätten. Die jetzigen Aussagen hätten ihn überrascht und seinen unerklärlich.

Als Folge müssen Babbel und auch sein Sssistenztrainer Patrick Rahmen per sofort gehen. Interimistisch übernimmt der bisherige U21-Trainer Gerardo Seoane die Leitung der 1. Mannschaft. Ein Cheftrainer werde gesucht. Es solle aber keinen Schnellschuss geben. "Seoane ist mit Sicherheit ein Kandidat", führte Meyer aus.

Eingangs erwähnte Holding-Präsident Philipp Studhalter, dass die Stimmung innerhalb des Klubs nicht schlecht sei und die Abgänge nicht im direkten Zusammenhang mit CEO Markus Kälin stünden. Beides wurde zuletzt in Medien kolportiert.

Zudem sei der Verein nicht auf einem intensiven Sparkurs. Das Budget entspreche jenem der vergangenen Saison, es müsse einfach eingehalten werden.

Ein neuer Cheftrainer wird gesucht. Dies soll aber kein Schnellschuss gegen.#FCL #seit1901fürimmer #nomelozärn

— FC Luzern (@FCL_1901) January 5, 2018