FCL-Verwaltungsrat erstattet Anzeige gegen Alpstaeg und wird wiedergewählt

Der Verwaltungsrat der FCL Holding erstattet an der Generalversammlung Anzeige gegen Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg. Da der Patron dadurch nur noch mit 27 Prozent der Aktienanteile abstimmen kann, geht sein Plan nicht auf.

Alpstaeg kann sich nicht als alleiniger Verwaltungsrat installieren. Stattdessen wird der bestehende Verwaltungsrat um Präsident Stefan Wolf bestätigt. Genau dies wollte der Mehrheitsaktionär eigentlich verhindern. Seine Idee, die komplette Vereinsführung auszutauschen, geht schief.

Bei der Anzeige geht es um den Aktiendeal von Alpstaeg mit Ehrenpräsident Walter Stierli, der im Jahr 2015 über die Bühne ging und laut dem Verwaltungsrat nicht ordnungsgemäss vonstatten ging.

Alpstaeg seinerseits kündigt an, Gegenklage einzureichen und möglicherweise privat- und strafrechtliche Schritte gegen die einzelnen Verwaltungsräte zu unternehmen. Er fordert, dass die Beschlüsse der Generalversammlung für nichtig erklärt werden.

Informationen im Anschluss an die ordentliche Generalversammlung der FCL Holding AG.#fcl #seit1901fürimmer #nomelozärnhttps://t.co/EuVEVCY3n9 pic.twitter.com/AIKEreaQD6

— FC Luzern (@FCL_1901) December 21, 2022