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Treuebruch
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Fix: Der FC Luzern entlässt Cheftrainer Celestini - Präsident Wolf findet klare Worte

Jetzt ist es amtlich: Fabio Celestini muss seinen Trainerposten beim FC Luzern mit sofortiger Wirkung räumen.

Die 1:3-Pleite beim FC Lugano am Sonntag war die berühmte Niederlage zu viel. Die Innerschweizer haben entschieden, den Weg mit Celestini nicht mehr weiterzugehen. "Wir haben uns für diese Saison einiges vorgenommen und sehen diese Ziele aufgrund der bisherigen Leistungen in höchster Gefahr", sagt FCL-Sportchef Remo Meyer zur sofortigen Trennung vom Cheftrainer. "Wir haben uns entschlossen, die Zusammenarbeit jetzt zu beenden, um der Mannschaft einen neuen Impuls geben zu können." Unter dem Romand gewannen die Innerschweizer im Frühling den Cup. Nun liegt die Mannschaft in der Super League-Tabelle aber auf dem letzten Tabellenplatz.

FCL-Präsident Stefan Wolf ergänzt: "Die in den letzten Tagen getätigten Äusserungen von Fabio Celestini zeigten, dass er sich nicht mehr mit dem Klub und seinen Mitarbeitenden identifizieren kann. Die Entscheidungsgremien des Klubs – Aktionäre, Verwaltungsrat und sportliche Leitung – missbilligen diese nicht loyalen, öffentlichen Äusserungen des bisherigen Cheftrainers und lesen sie als Treuebruch. Auch unser Vertrauen ist deshalb nicht mehr vorhanden, dass wir mit Fabio Celestini das Ruder herumreissen würden. Deshalb haben wir diesen Schritt jetzt vollzogen. Dennoch möchten wir festhalten, dass Fabio Celestini während seiner Zeit beim FC Luzern viel geleistet hat – und den Klub mit dem Cupsieg 2021 prägte. Wir bedanken uns daher bei Fabio ganz herzlich für seine Arbeit und wünschen ihm für seine berufliche, aber auch private Zukunft alles Gute."

Neben Celestini werden auch Assistenztrainer Lorenzo Guerrero sowie Konditionstrainer Gabriele Bagattini freigestellt.

Interimsmässig übernimmt bis zur Winterpause der bisherige U21-Trainer Sandro Chieffo die Betreuung der Mannschaft.

  psc       22 November, 2021 14:57
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