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Spricht über Abgang bei Nati
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Behrami wird bei Sion gleich Captain

Valon Behrami wurde am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz bei Sion offiziell vorgestellt. Trainer Stéphane Henchoz macht den 34-Jährigen gleich zum Captain.

"Wenn Behrami als ehemaliger Spielführer eines Serie-A-Vereins und der Nationalmannschaft nicht die Legitimation hat, Captain zu sein – wer dann?", wird er im "Blick" zitiert. Behrami hat erst in dieser Woche wieder mit dem Training begonnen und muss wegen eines im April erlittenen Wadenbeinbruchs noch etwas kürzer treten. Dennoch schliesst Henchoz nicht aus, dass der Mittelfeld-Puncher bereits zum Saisonauftakt gegen den FC Basel in zwei Wochen spielt.

In jedem Fall freut sich der neue Sion-Trainer über den Königstransfer: "Valon ist auf dem Feld mit seiner riesigen Erfahrung und mit seinen fussballerischen Qualitäten ein gewaltiger Gewinn für uns. Er hat doch ziemlich Fussball in den Beinen. Aber er ist auch neben dem Platz mit seiner Persönlichkeit enorm wichtig. Er ist ein Vorbild für die vielen Jungen in unserem Team."

Der Neuzugang selber sagt, dass seine gute Beziehung zu Klubboss Christian Constantin und dessen Familie ein entscheidender Faktor für seine Rückkehr in die Schweiz gewesen sei. Ausserdem sprach er auf der PK auch kurz über seinen Abgang bei der Nati, der im vergangenen Herbst abrupt und nicht wunschgemäss lief - auch aus seiner Sicht nicht: "Ich hatte keine Lust. Ich hätte mehr Respekt verdient, weil ich wie andere ältere Spieler auch einiges dafür getan habe, dass sich die Gruppe positiv entwickelt hat." Eine Breitseite vor allem gegen den amtierenden Nati-Coach Vladimir Petkovic, mit dem er sich am Telefon zerstritten haben soll, was dann zum sofortigen Rücktritt führte.

  psc       4 Juli, 2019 16:23
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