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Von Constantin fristlos gekündigt
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Djourou klagt über Rausschmiss: "Inakzeptabel"

Gemeinsam mit acht Teamkollegen wurde Johan Djourou von Sion-Präsident Christian Constantin fristlos gekündigt. Der Verteidiger äussert Unverständnis nach dem Rausschmiss.

Weil Johan Djourou und acht andere Spieler sich geweigert hatten, eine neue Vereinbarung mit dem Klub zu unterschreiben, um die Voraussetzungen für die Kurzarbeit zu erfüllen, wurden allesamt von Sion-Präsident Christian Constantin fristlos gekündigt. Im Interview mit "France Television" erklärt der Defensivmann, der erst seit kurzem in Sion war: "Ich bin enttäuscht. Und ich bin schockiert, wie über die Spieler und ihr vermeintliches Verhalten berichtet wird. Es ist nicht wahr. Ich kann die Entscheidung des Klubs nicht verstehen. Ich hätte mir gewünscht, dass man mit mir spricht, mir das Vorgehen erklärt."

Den Sion-Stars wurde ein Ultimatum zur Unterzeichnung der Kurzarbeit gegeben, welches jedoch viel zu kurz gewesen war. "Wir waren alle im Unklaren und wussten nicht genau, was das Papier bedeutete. Wir wollten Erklärungen, einen Telefonanruf des Präsidenten oder des Sportchefs", erklärt Djourou weiter. Für ihn sei es "nicht eine Frage des Geldes, sondern der Prinzipien."

Der ehemalige Nati-Verteidiger erhält Zuspruch von Teamkollege Alex Song. Der Mittelfeldspieler echauffierte gegenüber französischen Medien ebenfalls: "Alle Klubs sprechen mit den Spielern, um eine Lösung zu finden. Wir hatten keine Möglichkeit. Das geht so nicht. Wir werden unsere Rechte verteidigen."

  adk       29 März, 2020 12:57
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