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Nati-Stürmer spricht
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Derdiyok sagt Sion ab und ist enttäuscht von Petkovic

Eren Derdiyok befindet sich im Klub und auch in der Nati in einer schwierigen Situation. Jetzt spricht der Galatasaray-Profi Klartext.

In seinem Verein wurde er nach der Vorrunde regelrecht aussortiert. Derdiyok vermutet "strategische Gründe" und betont im Gespräch mit "Blick", dass er auf Klubtrainer Fatih Terim trotz der Ausbootung nicht sauer ist. "Er erklärte es mir unter vier Augen, wir gaben uns die Hand und blieben menschlich top miteinander verbunden."

Zuletzt bemühte sich Sion um den 28-Jährigen. Derdiyok betont, dass er mit Christian Constantin gute Gespräche hatte, letztlich bevorzuge er aber andere Optionen. China oder ein ablösefreier Wechsel im kommenden Sommer stehen zur Debatte. Derzeit hält sich Derdiyok mit einem separaten Trainer oder der U21 in Istanbul fit.

Im Gespräch mit "Blick" wird auch die Nati thematisiert. Da zeigt sich der Torjäger von Vladimir Petkovic sehr enttäuscht. Zuletzt vor der WM, zu der er nicht aufgeboten wurde: "Vor der WM hat der Trainer den Teammanager vorgeschickt, um mich anzurufen und mir zu sagen, dass ich nicht dabei bin. Das hat mich sehr enttäuscht – und vom menschlichen Umgang her ist es eben genau das Gegenteil, was ich zuletzt mit Fatih Terim erleben durfte."

Der Noch-Galatasaray-Stürmer prangert auch an, dass er aus seiner Sicht nicht gleich behandelt werde wie andere Akteure, die weiterhin aufgeboten wurden, auch wenn sie im Club nicht immer erste Wahl waren.

Mit seinen offenen, aber auch kritischen Aussagen dürfte sich Derdiyok bei Petkovic vorderhand definitiv ins Abseits positioniert haben. Mit Aufgeboten für die nächsten Spiele ist nicht zu rechnen.

  psc       12 Februar, 2019 10:45
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