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Constantin greift durch
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Sion: Fristlose Kündigung für Geoffrey Bia

Geoffrey Bia erwarten nach seiner Attacke auf Präsident Christian Constantin und Äusserungen über die Medien harte Sanktionen beim FC Sion. Der Kameruner soll die fristlose Kündigung erhalten.

Gemäss "Blick" hat Sion-Boss Constantin seine Anwälte damit beauftragt die Entlassung des belgischen Mittelfeldspielers zu veranlassen. "Der Fall liegt bei meinem Anwalt. Er klärt jetzt eine fristlose Entlassung, eine Strafklage und mögliche Schadenersatzansprüche ab", lässt er ausrichten.

Die Vorwürfe, wonach Bia seinen Lohn seit sechs Monaten nicht erhalten würde, lässt CC nicht im Raum stehen. Wegen einer Verletzung wurde der 27-Jährige zuletzt vielmehr über die Versicherung gezahlt. "Geoffrey war die letzten sechs Monate meistens verletzt, wurde also von der Versicherung bezahlt. Diese hat aber eine Obergrenze von rund 145 000 Franken. Ohne Zusatzvertrag kriegst du als Grossverdiener nicht viel Geld. Wir haben aber eine Versicherung abgeschlossen, die einem Spieler 500 000 Franken Lohn garantiert. Das steht so im Spielervertrag", führt Constantin im "Blick" aus und ergänzt: "Offenbar hat er sich nicht wirklich dafür interessiert, was er unterschrieben hat. Aber das ist sein Problem."

Bia hatte nach dem Remis in St. Gallen Constantin am Pulli gezogen und diesem einen Kratzer verpasst. Der Mittelfeldspieler behauptet, dass sich der Sion-Präsident zu beleidigenden Äusserungen habe hinreissen lassen.

Die Attacke wird der zweimalige belgische Nationalspieler nun wohl teuer bezahlen. Eine Zukunft im Wallis hat er definitiv nicht mehr.

  psc       1 Juni, 2017 10:57
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