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Senegal-Angreifer
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Sion: Konaté-Wechsel nach England geplatzt

Der wieder einmal auf Kante genähte FC Sion kann im Winter nicht mit den erhofften Transfereinnahmen aus dem Verkauf einer seiner besten Spieler planen.

Am Samstag musste sich der Senegal im Afrika Cup-Viertelfinale gegen die Auswahl Kameruns beweisen. Am Ende flogen die Senegalesen durch ein 4:5 im Penaltyschiessen aus dem kontinentalen Wettbewerb. Nicht auf dem Platz stand Moussa Konaté vom FC Sion. Sein Nichteinsatz hat weitreichende Folgen für den Klub aus der Super League.

Wie schon im vergangenen Sommer waren an dem 23-Jährigen auch im Winter etliche Klubs aus der Premier League interessiert. Doch mit einem Wechsel auf die Insel klappt es laut dem "Blick" nicht. Grund dafür sei die Ausländerregelung im englischen Fussball. Nicht-EU-Spieler erhalten nur eine Arbeitserlaubnis, wenn sie mindestens 75 Prozent der Wettbewerbs-Länderspiele bestritten haben. Konaté kommt auf 71 Prozent.

Vor allem Christian Constantin wird sich über den geplatzten Transfer ärgern: Der Wechsel in den englischen Spitzenfussball hätte mehrere Millionen in die klamme Vereinskasse der Walliser gespült. Konaté besitzt in Sion noch einen Vertrag bis 2018. In 20 Pflichtspielen netzte er bislang achtmal ein.

  aoe       29 Januar, 2017 10:10
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