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CAS muss Urteil fällen
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Konfusion um Europacup-Sperre gegen Sion

Die UEFA hat den FC Sion wegen einer nicht bzw. zu spät getätigter Zahlung für einen Transfer vor mehr als einem Jahr zu einer Busse von 235'000 Euro verdonnert und den Klub vom Europacup für die Saisons 2018/19 und 2019/20 ausgeschlossen. Ob die Sperre bestehen bleibt, ist weiterhin unklar.

Sion-Präsident Christian Constantin ist mit dem Urteil überhaupt nicht einverstanden und hat beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne Rekurs eingelegt. Dieses wird aber so rasch kein Urteil fällen, wie CC gegenüber "Blick" bestätigt: "Wir haben nun Post vom CAS erhalten. Darin schreibt es, dass man kaum vor Ende Mai urteilen werde.Die warten ab, bis die Saison vorbei ist. Verpassen wir die europäischen Plätze, hat sich der Fall für das CAS von selbst erledigt…"

Sollte Sion die internationalen Plätze verfehlen, erledigt sich der Fall von selbst, ansonsten herrscht Ungewissheit und das Urteil des CAS muss abgewartet werden - auch mühsam für jenen Super League-Klub, der sich auf Kosten für Sion qualifizieren würde, falls die Sperre bestehen bleibt.

Constantin ist aber sicher, dass er vor Gericht gewinnt. Konkret geht es um die Ablöse für Ishmael Yartey, der 2014 zu den Wallisern stiess. Sion hatte die Zahlung lange Zeit nicht an den FC Sochaux überwiesen, da die Zahlungsmodalitäten angeblich unklar gewesen sind. Sion hat nach Ansicht der UEFA 2017 deswegen zu Unrecht im Europacup gespielt. "Ich werde anders behandelt als alle anderen. Die Sanktionen gegen uns sind irreal. Es gibt eine Lex FC Sion", ist Constantin überzeugt und kämpft weiterhin erbittert gegen die Sperre.

  psc       18 April, 2019 16:49
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