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Versäumnisse: Christian Constantin attackiert Liga- und Verbandsbosse

Sion-Präsident attackiert in einem Interview die Verbands- und Ligabosse und wirft diesen grosse Versäumnisse vor.

Nach Ansicht des 63-Jährigen haben sich diese zu wenig gegen eine Pandemie, wie sie nun vorliegt, abgesichert. Im Gespräch mit dem "Blick" findet Constantin sehr klare Worte: "Die Uefa und die Landesverbände haben keine Versicherungen abgeschlossen, trotz kolossaler Beträge, um die es wegen der TV-Rechte geht. Von den Klubverantwortlichen verlangt man zig Garantien. Doch die Verantwortlichen für die Meisterschaften machen ihren Job nicht, indem sie die nötigen Dispositionen für alle Notfälle nicht bedacht haben. Und wenn sie bei der Liga sagen, dass man keine Versicherung gefunden habe oder eine solche viel zu teuer sei, so lasse ich das nicht gelten."

Ob und wie die aktuelle Saison zu Ende gespielt werden kann, das weiss CC nicht. "Ich sage nicht, dass man sie nicht zu Ende spielen kann. Nur wäre das enorm kompliziert und teuer. Niemand leistet gratis Überstunden", führt er aus und spricht die Problematik an, dass viele Verträge von Spielern Ende Juni auslaufen, aber die Meisterschaft bis dann aus terminlichen Gründen kaum beendet ist.

Von Geisterspielen hält der Sion-Boss wenig, sie würden "das Produkt Fussball töten". Dabei wiederholt er seine Kritik gegenüber den Verantwortlichen für den Spielbetrieb noch einmal: "Fussball ohne Fans ist lächerlich. Und das wird nur deshalb ins Auge gefasst, weil einige den Job nicht gemacht haben."

  psc       14 April, 2020 09:55
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