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Alain Sutter spricht über Quintilla-Nachfolger und Michael Lang

Der FC St. Gallen verliert im Hinblick auf die kommende Saison seinen Kapitän Jordi Quintilla, der zum FC Basel wechselt. Sportchef Alain Sutter hat die Suche nach einem Nachfolger bereits begonnen und auch schon Kandidaten evaluiert, wie er in einem Talk auf der Webseite des Klubs verrät.

Der Abgang von Quintilla schmerze zwar, Sutter zeigt aber Verständnis dafür, dass der 27-Jährige den Markt nun getestet hat und ablösefrei wechselt: "Dass er nun Geld verdienen will mit 27 Jahren - erstmals, wo er das kann - ist legitim. Ich freue mich für ihn, bin aber traurig für uns, dass er geht." Tatsächlich soll der Spielgestalter beim FC Basel, wo er einen Dreijahresvertrag unterzeichnet rund das Dreifache seines bisherigen Salärs kassieren.

Ganz überraschend kommt der Abgang des Mittelfeldprofis nicht. Sutter befasst sich bereits mit der Nachfolgersuche und hat nach eigenen Angaben auch schon erste Kandidaten ins Visier genommen. Klar ist für die Ostschweizer, dass sie sich einen Spieler mit der gleichen Qualität finanziell nicht leisten können. Es gehe wieder darum, einen qualitativ guten Spieler zu finden, der in seiner Karriere in einer schwierigen Situation ist und den man wieder aufbauen kann und einen Mehrwert generieren kann und der sportlich weiterhelfen kann.

Namen nennt Sutter wenig überraschend nicht. Dafür geht er noch auf eine andere Personalie ein: Michael Lang. Im Februar dieses Jahres wurden neue Spekulationen laut, dass der Rechtsverteidiger zu den Espen zurückkehren könnte. Daran ist allerdings nichts dran. "Man ist soweit entfernt davon, dass ich mich mit Michael Lang gar nicht beschäftige", sagt Sutter. Eine Verpflichtung des Nationalspielers ist aus finanziellen Gründen utopisch.

  psc       18 März, 2021 18:39
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