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1 Mio. Minus in 6 Monaten
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Der FC St. Gallen schreibt tiefrote Zahlen

Der FC St. Gallen informiert am Mittwoch über wirtschaftliche Zahlen. Die Espen verzeichnen alleine in den ersten sechs Monaten des neuen Geschäftsjahres ein Minus von mehr als 1 Mio. Franken.

Grund dafür ist nach Angaben der Ostschweizer die Corona-Pandemie und die Auswirkungen davon. Alleine wegen den Geisterspielen fehlen dem FCSG aus Ticketing und Catering Einnahmen in der Grössenordnung von rund 4 Millionen Franken. Unter Berücksichtigung der Erlöse aus den Transfers von Cedric Itten und Silvan Hefti im vergangenen Sommer sowie eines konsequenten Kostenmanagements konnte der Verlust auf 1,02 Millionen Franken begrenzt werden.

Die schwierige Situation will der Super League-Klub aber aus eigener Kraft bewältigen. So sei nach gründlicher Analyse entschieden worden, die erste Tranche der À-fonds-perdu-Beiträge des Bundes zu verzichten. Die Risiken in Bezug auf die sportliche Wettbewerbsfähigkeit sowie der Rückzahlungspflicht seien zu gross.

Das Lohnniveau liege derzeit rund 30 Prozent unter dem Schnitt der Super League-Klubs. Für das Worst-Case-Szenario, dass auch in der Saison 2021/22 keine Zuschauer zugelassen sein sollten, hat der FC St.Gallen zur Sicherung der Liquidität in der zweiten Jahreshälfte 2021 einen Bundeskredit von 4,5 Millionen Franken beantragt.

Sobald sich die Situation bezüglich der Stadionöffnung klärt, wird der Verein auf Saisonabonnenten und -abonnentinnen, Donatoren, Hospitality-, Logen- und Sponsoringpartner zugehen und Lösungen für die Kompensation entgangener Leistungen vorschlagen.

  psc       17 Februar, 2021 10:35
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