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FCSG-Präsident Hüppi richtet offenen Brief an rassistischen Zuschauer

In einem offenen Brief richtet sich St. Gallens Präsident Matthias Hüppi an den rassistischen Zuschauer, der beim Heimspiel der Espen gegen den FCZ Aiyegun Tosin rassistisch beleidigt hatte.

Der Übeltäter konnte trotz grossen Anstrengungen bislang nicht identifiziert werden. St. Gallen wurde für den Vorfall von der Liga mit 5'000 Franken gebüsst. Hüppi richtet sich mit direkten Worten an "Herr Unbekannt":

"Mit Ihrer rassistischen Äusserung haben Sie Ende Juni 2020 einen Spieler des FC Zürich beleidigt, in absolut inakzeptabler Weise niederträchtig behandelt und damit die Grundwerte des FC St.Gallen 1879 mit Füssen getreten. Ich bedauere sehr, dass die Behörden die Untersuchung gegen Sie mangels ausreichender Beweise eingestellt haben. Gleichzeitig garantiere ich Ihnen, dass wir selber weiterhin alles unternehmen werden, um Sie zur Rechenschaft zu ziehen. Die von der Swiss Football League verordnete Busse von 5000 Schweizer Franken werden wir bezahlen. Schlimmer als diese Busse wiegt jedoch die Tatsache, dass wir Leute, die sich wesentlich weniger zuschulden kommen lassen, konsequent bestrafen müssen und ausgerechnet Sie vorläufig davonkommen, ohne für Ihr Vergehen zu büssen. Sie haben nicht einmal den Mut und die Haltung, wenigstens Aiyegun Tosin um Entschuldigung zu bitten."

  psc       18 Dezember, 2020 12:23
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