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US-Stipendiat vom FC St. Gallen
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Pascal Agostini im Interview: "Wer mag es nicht, bei 30 Grad unter Palmen zu trainieren?"

Die Entscheidung, die sich ihm stellte, war folgende: "Suchst du dir jetzt einen Klub in der Challenge League oder der Promotion League, oder willst du dich auf das Akademische fokussieren, wenn es mit dem Fussball nicht aufgeht?" Hierzu bedarf es der Anmerkung, dass sich Agostini neben dem Fussball sehr viel abverlangt und hochgradig ambitioniert ist.

Inmitten dieses Entscheidungsprozesses kam es zum Kontakt zu einer Agentur, die berühmte Tür hatte sich Agostini noch einmal geöffnet. Infolge eines mehrmonatigen Vermittlungsprozesses bot sich schliesslich die Chance, nach Miami überzusiedeln. "Mit den dortigen Trainern fand ein regelmässiger Austausch statt. Dabei ging es unter anderem darum, wie viel sie bereit sind, für dein Scholarship (Stipendium; Anm. d. Red.) zahlen zu wollen", erinnert sich Agostini an die vielen Online-Meetings.

Für ihn, damals ja auch noch wesentlich jünger und vielleicht noch ein bisschen grüner hinter den Ohren, sei das alles komplettes Neuland gewesen.

"Ich hatte noch gar keinen Plan, was da auf mich zukommen könnte", sagt er, "aber ich stand dieser Challenge sehr offen gegenüber, weil ich akademisch immer sehr ambitioniert war und dort immer noch Fussball auf einem sehr guten Niveau hätte spielen können."

Die Verhandlungen fanden ihren Abschluss, das Abenteuer begann. Im Sommer 2020 packt Agostini seine Koffer.

Seite 3: Das Uni-Leben und der abwechslungsreiche Alltag

  aoe       22 März, 2023 17:27
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