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US-Stipendiat vom FC St. Gallen
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Pascal Agostini im Interview: "Wer mag es nicht, bei 30 Grad unter Palmen zu trainieren?"

Diese Riesenshow, die ihn generell in allen Ecken der USA umgibt, wird ihm in St. Gallen eher in Ausnahmefällen geboten. Einfach, sich überhaupt zu überwinden und den Schritt über den grossen Teich zu wagen, war es für den Familienmenschen Agostini, der durch seine Mutter ecuadorianische Wurzeln hat, nicht im Geringsten.

"Das Abschiednehmen war sehr, sehr, sehr schwer für mich, weil es für mich das erste Mal war, dass ich aus St. Gallen rausgekommen bin und das erste Mal, dass ich komplett auf mich alleine gestellt war – und mich einfach in dieses grosses Abenteuer gestürzt habe."

Das Heimweh habe ihn in den ersten zwei, drei Wochen schon in sehr ausgeprägtem Mass gepackt, erinnert sich Agostini an seine Anfangszeit ohne Familie und Freunde. Den Anschluss, den er dort schnell gefunden hat und der ebenfalls zunächst über keine Bezugspunkte in Miami verfügte, machte ihm das Eingewöhnen dann aber doch recht einfach. Die Familie bleibt aber natürlich immer im Hinterkopf. "Wenn ich in den Semesterferien nach Hause komme, ist es immer ein schöner Moment, wenn ich alle wieder sehe."

Zum Glück ist die Technik inzwischen so weit fortgeschritten, dass es genügend Kommunikationsmöglichkeiten gibt, um sich regelmässig über die wichtigsten Dinge und das Neueste aus der Heimat zu informieren. Zwei-, dreimal in der Woche ist ein Online-Treffen mit der Familie angesetzt, so Agostini über die Verbindung nach Hause. "Ich muss ja immer wissen, was zu Hause so abgeht."

Dabei läuft nicht nur der Austausch mit dem innersten Familienkreis, sondern darüber hinaus mit ehemaligen Weggefährten aus seiner Zeit beim FC St. Gallen.

Seite 9: Austausch mit ehemaligen Weggefährten des FC St. Gallen

  aoe       22 März, 2023 17:27
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