Der FC Vaduz backt kleinere Brötchen

Der FC Vaduz richtet sich neu aus: Die Super League hat in der Strategie des Klubs künftig keine Priorität mehr.

Stattdessen lautet das Zeil für die kommenden Jahre das Erreichen eines Top 5-Platzes in der Challenge League. Die Neuausrichtung wurde im Rahmen der "Strategie 2018+" auf einer Pressekonferenz in dieser Woche vorgestellt. Im Fokus steht die noch stärkere regionale Verankerung und die Ausrichtung als "Ausbildungsclub". Deshalb soll vermehrt auf eigene junge Talente gesetzt werden. Der Scoutingbereich und auch die Kooperation mit den liechtensteinischen Klubs USV Eschen/Mauren und FC Balzers werden intensiviert.

Dafür wir die Transferkommission abgeschafft, die Kompetenzen werden die Hände von Sportchef Bernt Haas gegeben, der sich aber mit der Geschäftsführung abspricht.

Die Strategie wurde von Klubpräsidentin Ruth Ospelt und Geschäftsführer Patrick Burgmeier erarbeitet und vorgestellt. Die Identifikation mit dem Klub steht ebenso im Zentrum wie sportliche Vorgaben. "Das WIR steht über dem ICH", heisst der (neue) Leitsatz.

Offen ist noch, ob Trainer Roland Vrabec angesichts des neuen Kurses weitermacht. Die Signale sollen nach ersten Gesprächen "sehr positiv" sein.

Der #FCVaduz will sich neu ausrichten. Die Veränderungen, welche die Strategie 2018+ mit sich bringt, im Überblick. #LiveFCV https://t.co/3QFsURI5kS pic.twitter.com/bTp4DOcgCw

— Volksblatt.li (@Volksblatt) March 1, 2018