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Präsident nicht in Panik
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Ancillo Canepa: "Franco Foda ist ein sehr, sehr guter Trainer"

Der FC Zürich hat sich am Donnerstagabend mit dem Triumph gegen Linfield definitiv für eine europäische Gruppenphase qualifiziert und damit ein erstes wichtiges Saisonziel erreicht. Präsident Ancillo Canepa nutzt den Sieg auch dazu, seinem Trainer Franco Foda erneut den Rücken zu stärken.

Am deutschen Trainer war angesichts des miserablen Saisonstarts (1 Punkt und 0 Tore aus vier Spielen) sehr rasch Kritik laut geworden. Ein falscher Umgang mit den Spielern, unnötige Systemwechsel oder generell eine falsche Herangehensweise wurden dem 56-Jährigen mitunter vorgeworfen. Canepa hält dagegen und ist von der Wahl, die er und die sportlichen Verantwortlichen für die Breitenreiter-Nachfolge getroffen haben, weiterhin überzeugt. "Ein Trainer, der neu kommt, muss die Mannschaft zunächst kennenlernen. Wir sind sehr, sehr zufrieden mit unserem neuen Cheftrainer. Und jene, die ihn kritisieren, sollen vielleicht einmal in unser Training kommen und sich ansehen, wie da gearbeitet wird", sagt der FCZ-Boss nach dem 3:0-Sieg gegen Linfield am Donnerstag.

Sicherlich seien zu Beginn der Saison einige Spieler noch nicht in Topform gewesen. Canepa glaubt aber daran, die Kurve zu kriegen. Auch dank den Neuzugängen, die in diesem Sommer erfolgt sind: "Wir haben eine sehr gute Mannschaft. Es braucht noch etwas Geduld. Diese Geduld haben wir. Ich bin da sehr optimistisch."

Kritik am Coach und auch an seiner Person lässt Canepa kalt, da er sehe, wie gearbeitet werde: "Die Leistung der Mannschaft in einzelnen Spielen war sehr gut. Mit etwas mehr Glück, weniger Pech oder weniger Eigenfehlern holen wir mehr Punkte. Bei der Leistung sind wir auf einem guten Weg." Er sei "überhaupt nicht in Panik" und bleibe "cool".

Nun soll auch in der Meisterschaft endlich der erste Sieg her. Am Sonntag steht auswärts beim FC Winterthur ein Derby an.

  psc       12 August, 2022 10:39
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