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Letzigrund besetzt
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Der FCZ muss für Europacup-Spiele ins Exil nach St. Gallen

Der FC Zürich kann seine Europacup-Spiele in diesem Herbst ab den Playoffs nicht mehr im Letzigrund austragen.

Die dritte Qualifikationsrunde in der Europa League gegen Linfield (Nordirland) am 11. August wird das vorerst letzte Spiel der Zürcher im heimischen Stadion sein. Danach ist der Letzigrund anderweitig besetzt und der FCZ muss ins Exil nach St. Gallen ausweichen.

Die Zürcher sind im Letzigrund nur "Gäste". Das Stadion wird auch für andere Anlässe verwendet. Konkret kollidieren die möglichen Heimspiele der Zürcher mit verschiedenen Konzerten (Büetzerbuebe und Ed Sheeran) sowie mit dem Leichtathletik Diamond League-Meeting (7.9.).

Die UEFA schreibt vor, dass alle drei Heimspiele in einer Europacup-Gruppenphase im gleichen Stadion ausgetragen werden müssen. Deshalb kann der FCZ gar keines seiner Heimspiele im Letzigrund stattfinden lassen, sollte er sich für eine Gruppenphase (Europa League oder Conference League) qualifizieren.

Dadurch entgehen den Zürchern wichtige Einnahmen. FCZ-Präsident Ancillo Canepa ist entsprechend sauer, wie er gegenüber "SRF" erklärt: "Im schlechtesten Fall verlieren wir mehrere Millionen Franken an Gewinnpotenzial. Solange in Zürich kein Fussballstadion steht, werden wir mit diesen sehr ärgerlichen Terminkollisionen leben müssen."

  psc       28 Juli, 2022 09:52
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