Im Zuge des Abstiegs in die Challenge League senkt der FC Zürich die Preise für die Eintrittskarten um durchschnittlich 25%. Doch wer sich die Preisliste genauer ansieht und die Preise anderer Vereine im Hinterkopf hat, merkt schnell: Das ist noch immer sehr teuer.
So zahlt der Fan für die günstigste Jahreskarte im Stehplatz-Sektor satte 240 Franken. Die Preise für die restlichen Karten steigen bis auf 600 Franken, je nach gebuchtem Sektor. Verglichen mit dem Kantonsrivalen Winterthur liegt der Preis des Stehplatz-Abos im Letzigrund 50 Franken über dem der Schützenwiese. Das Abo auf der Haupttribüne ist gar 260 Franken teurer.
Auch beim Einzelticket legt der Stadtzürcher drauf: Ein 20-jähriger FCZ-Fan zahlt 20 Franken Eintritt, auf der Schützenwiese werden nur 12 Franken fällig. Unter 16-jährige Stehplatz-Besucher kommen beim FC Winterthur gegen Vorlage eines Ausweises umsonst rein.
Bezogen auf die Eintrittspreise spielt Zürich also noch nicht in der Challenge League. Verglichen mit dem FC Basel, der seinen Fans Super League-Fussball und Champions League-Atmosphäre bieten kann, liegt der Zürcher Stadtklub nur unwesentlich zurück. In der Muttenzerkurve zahlt der Jahreskarteninhaber 275 Franken, also 35 Franken mehr als der Südkurven-Fan.
Doch hat der FCZ ein Herz für Kinder und Jugendliche: Die Dauerkarte für einen Stehplatz kostet einen minderjährigen Fan nur 150 Franken. Das ist verglichen mit den Super League-Klubs wenig, zudem setzt der genannte FC Basel seine Grenze zum Erwachsenenpreis bereits bei 16 Jahren.